ANbau Fotoatelier

Für den Bauherrn wurde ein Fotoatelier geplant, das zu einem späteren Zeitpunkt ebenso als barrierefreie Wohnung genutzt werden kann. Durch die gewählte Grundrissgestaltung bietet der Baukörper ausreichend Platz zum Fotografieren (mind. 6 m in der Längsachse von Kamera zu Modell), aber ebenso ein großzügiges Duschbad und ein kleines Büro.  

Der eingeschossige Anbau von ca. 60 m2 besteht aus einem Pultdach und fügt sich aufgrund der Geometrie und äußeren Gestaltung auf dem Grundstück in Bezug auf das Haupthaus ein. 

Die Fassadenmaterialien wurden so gewählt, dass sie zum Gesamtensemble passen: der Mittelteil des Anbaus ist als dezent grauer Putzbau ausgeführt, der im 45° vorgesetzte Bürobau ist bewusst abgesetzt und mit einer senkrechten Lächenschalung verkleidet, die auf Abstand gesetzt ist. Um eine bewusste Trennung zwischen dem Haupthaus und dem Anbau zu schaffen, wurden im Übergang ebenfalls senkrechte Lärchenbretter verwendet. 

Die Befensterung ist so geplant, dass ausreichend Licht in den Raum kommt (auch für eine spätere Wohnnutzung), die einfallende Sonne jedoch auch nicht den Fotobetrieb beeinträchtigt.