Sanierung eines denkmalgeschützten Altstadthauses

Altstadthaus

Das zweigeschossige denkmalgeschützte Gebäude befindet sich auf der Lübecker Altstadtinsel und ist Teil der historischen Blockrandbebauung in direkter Nähe zum Wasser. Die Ursprünge des traufständigen Hauses reichen baulich zurück ins 18. Jahrhundert, wobei laut Quellenlage im 16. Jahrhundert bereits eine Bude an der Stelle nachgewiesen werden kann.  

Ziel des Projektes war es, die durch Feuchtigkeitsschäden in Mitleidenschaft gezogene Fassade zu sanieren und das Gebäudeinnere den aktuellen Standards entsprechend, jedoch minimalinvasiv, umzubauen. 

Im Rahmen einer, großteils das Erdgeschoss betreffenden, dringend notwendigen Teilentkernung wurden die Elektrik und Heizungsanlage umfassend ertüchtigt, Böden und Wandflächen erneuert und Treppeneinbauten weitgehend überarbeitet. Im Zuge der Arbeiten konnten gebäudetypische und denkmalpflegerisch relevante Bauteile sensibel herausgearbeitet werden, so dass die Historie nach wie vor im Haus erlebbar bleibt. Es wurde etwa eine im 20. Jahrhundert zugesetzte Fensteröffnung zur Dornse wieder geöffnet und mit einem modernen jedoch schlanken Stahl-Glas-Flügel versehen, so dass eine direkte Blickachse und Lichtöffnung zum Küchenbereich geschaffen werden konnte. 

Bauherr

privater Bauherr

Fertigstellung

2024

Sanierungsphase

Fertigstellung