Sanierung und Erweiterung Siedlungshaus

Siedlungshaus der 1920er Jahre

Das Haus wurde als Teil einer zeittypischen Lübecker Siedlung im Jahr 1929 gebaut. Es handelt sich um ein Backsteinhaus mit Satteldach und Teilunterkellerung, das auf einer langen schmalen Grundstücksparzelle errichtet wurde.  

In den 70er Jahren erfolgten diverse Umbauten und mit einem gartenseitigen Anbau wurde eine zusätzliche unabhängige Wohneinheit geschaffen. 

Da jedoch weder der Altbau noch der minderwertige Anbau den heutigen technischen Anforderungen entsprachen, waren hier umfangreiche Maßnahmen notwendig, um das Gebäude für eine Familie nach dem Standard der Zeit bewohnbar zu machen und den aktuellen Anforderungen entsprechend energetisch zu erneuern.   

Nach einer kompletten Entkernung und dem Abriss des gartenseitigen Anbaus wurden alle haustechnischen Anlagen umfangreich erneuert, die Fenster ausgetauscht und das Dach grundlegend saniert. Dem Obergeschoss konnte durch das Einfügen einer großzügigen Gaube zu mehr Wohnqualität verholfen werden, indem Platz geschaffen werden konnte für ein bis dahin nicht vorhandenes Bad.     

Durch einen neuen gartenseitigen Anbau in Holzständerbauweise konnte die Wohnfläche des ursprünglichen Siedlungshauses erweitert und der bis dato verbaute Teil des Gartens in seiner Aufenthaltsqualität deutlich aufgewertet werden.   

Auch wenn das Haus nicht unter Denkmalschutz steht, war die Qualität und Bedeutung des Bestandes jederzeit richtungsweisend für die geplanten Maßnahmen.